Vergessen an vorderster Virusfront: FVDZ solidarisch mit demonstrierenden ZFA in Berlin

Im Dunst der Aerosole – vom Winde verweht?

Unverzichtbar – aber unsichtbar? Unter dem bezeichnenden Motto „ZFA im Nebel“ machen Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) am morgigen Mittwoch in Berlin gegen ihre politische „Unsichtbarkeit“ mobil. „Absolut zu Recht“, betonte der Bundesvorsitzende des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ), Harald Schrader, im Vorfeld der Protestaktion am Brandenburger Tor und sagte seine „uneingeschränkte Unterstützung“ für die Forderung nach einem Corona-Bonus für ZFA zu. Schraders Vize, Dr. Christian Öttl, der von München nach Berlin reisen wird, um an der Demonstration teilzunehmen, ergänzte: „Auch in der Pandemie standen und stehen unsere Praxismitarbeiterinnen Tag für Tag mit uns im Aerosolnebel und leisten – Delta hin oder Omikron her – ihren unverzichtbaren und wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung aller.“


Ausdrücklich begrüße der FVDZ die versprochenen Boni für die in der Pandemie zweifelsfrei hochgeforderten Mitarbeitenden im Krankenhaus- und Pflegebereich. Gleichwohl ist es für Schrader, Öttl und den Freien Verband nicht nachvollziehbar, dass die Politik die freien Praxen als zweite, nicht minder belastete Säule der öffentlichen Gesundheitsversorgung immer wieder außen vorlasse. Einmal mehr appelliert der FVDZ daher an Gesundheitsminister Lauterbach und alle Verantwortlichen: „Sehen Sie hin! Lassen Sie die freien Praxen und das hart arbeitende Praxispersonal nicht schon wieder im Regen stehen!“

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