Für die Selbständigkeit. Für Sie.
Die selbständigen Zahnärztinnen und Zahnärzte sind das Herzstück des Freien Verbands Deutscher Zahnärzte (FVDZ). Ihre Freiberuflichkeit zu stärken, ist keine bloße Aufgabe – es ist ein gemeinsamer Wert. Der FVDZ setzt sich politisch und gesellschaftlich dafür ein, dass Sie unabhängig arbeiten können, denn Freiberuflichkeit ist mehr als ein Beruf; sie ist Ausdruck von Verantwortung, Individualität und Freiheit.
Der FVDZ ist Ihre politische Interessenvertretung und gibt Ihnen eine Stimme – in der Öffentlichkeit, in der Politik und überall dort, wo es zählt. Doch am Ende sind Sie es, die die Freiberuflichkeit leben und voranbringen. Der FVDZ steht an Ihrer Seite, um die Voraussetzungen zu schaffen, damit Sie das tun können, was Sie am besten können: Ihre Patienten mit Herz, Kompetenz und eigenem Anspruch behandeln.
Lassen Sie uns gemeinsam für eine starke Freiberuflichkeit und eine starke Zukunft arbeiten.
Beratung: Recht, Steuern, Versicherung
Angestellten und niedergelassenen Zahnärzten sowie Studierenden steht über die FVDZ-Mitgliedschaft für eine Erstberatung kostenlos ein Expertenpool aus Juristen, Steuerberatern, und Versicherungsfachleuten zur Verfügung, die spezialisiert auf Heilberufe individuell beraten und unterstützen. Die Rechtsberatung klärt Fragen zum Studium, zum Arbeitsverhältnis, zur Niederlassung und zum Praxisbetrieb. Die Steuerberatung klärt auf bei der steuerlichen Veranlagung und den daraus resultierten Einkünften, etwa zum Angestelltenvertrag und zur Umsatzsteuerpflicht bei Anstellung mit Umsatzbeteiligung. Die Versicherungsberatung bietet Unterstützung im Schadensfall, berät etwa zur Existenzgründung, zur Praxisnachfolge, zur betrieblicher Krankenversicherung oder zu Rahmenverträgen – etwa zu jenen, die der Finanz- und Versicherungsmakler auxmed gemeinsam mit dem Freien Verband exklusiv für Mitglieder bei Versicherern zu reduzierten Beiträgen abgeschlossen hat: Rechtsschutz mit erweitertem Leistungsumfang, Cyberschutz, Berufsunfähigkeitsversicherung mit vereinfachter Risikoprüfung, kostenlose Haftpflichtversicherung für Studierende.
Die Seminare des FVDZ wenden sich an angestellte und niedergelassene Zahnärzte, Praxisteams, Praxismitarbeiter und Existenzgründer. Im Halbjahr stehen rund 50 Termine zur Auswahl. Es gibt (Online-)Seminare etwa zu digitalen Prozessen in der Praxisbuchhaltung, Finanzen, Recht, Steuer, Praxismanagement, zu Dienstleistungskultur und Patientenkommunikation, zu Betriebswirtschaft und Controlling, zur Parodontitis-Abrechnung über GKV und PKV, zu Betriebsprüfungen, aber auch zu Sonderthemen wie Nachhaltigkeit. Ergänzend veranstaltet der FVDZ für seine Mitglieder Fortbildungskongresse (mit Vorträgen, Seminaren, praxisorientierten Kursen und standespolitischen Podiumsdiskussionen mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft), darunter der Zahnärzte Winterkongress, der Praxis-Ökonomie-Kongress, den Zahnärzte Sommerkongress. „Wir wollen mit unserem Angebot an Seminaren und Kongressen alle mitnehmen, allgemeinpraktizierende Zahnärzte genauso wie spezialisierte Fachzahnärzte", sagt Prof. Dr. Thomas Wolf, Leiter der FVDZ akademie und erster stellvertretender Bundesvorsitzender im FVDZ. Der Fokus werde auf aktuelle, halbjährlich angepasste Themen gelegt.
Klimaschutz ist die wohl größte Aufgabe, vor der die Menschheit steht; die EU will bis 2050 Klimaneutralität erreichen. Mit seiner Marke
Green Dentistry unter Federführung von Dr. Jeannine Bonaventura, 2. stellvertretende Bundesvorsitzende, macht sich der Freie Verband als größte Interessenvertretung der freien Zahnärzteschaft für Nachhaltigkeit in der Zahnarztpraxis stark – politisch und praktisch. Der FVDZ arbeitet daran, dass zahnärztliche Belange im politischen Brüssel und Berlin berücksichtigt werden. Gefordert wird weniger Bürokratie, um mehr Umwelt und Klimaschutz in den Praxen umsetzen zu können. Denn Hygiene und Nachhaltigkeit sind keine Widersprüche; vielmehr stärkt Nachhaltigkeit die freien Zahnarztpraxen – wenn sie sinnvoll umgesetzt wird.
Jedes Praxisteam kann für Umwelt- und Klimaschutz eine Menge tun, deshalb unterstützt der Freie Verband alle Zahnarztpraxen in ihrem persönlichen Engagement für Nachhaltigkeit – mit Fortbildungen, Informationen und praktischen Tipps aus Forschung und Praxis.
Wissenschaftlicher Info-Dienst
Der Wissenschaftliche Info-Dienst (WID) bringt alle zwei Monate Abstracts wissenschaftlicher Studien mit hohem Praxisbezug aus den Fachgebieten Parodontologie, Implantologie, Endodontie, Chirurgie, Prothetik, Zahnerhaltung. Autor ist Prof. Dr. Dr. Dr. Felix Peter Koch. Das Abonnement hat eine Mindestlaufzeit von einem Jahr und kann von Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern bezogen werden. Pro Jahr erscheint der WID sechsmal im Umfang von acht Seiten im DIN-A4-Format.
Der Klassiker unter den Serviceleistungen des Freien Verbandes ist das Praxishandbuch, das vor rund 30 Jahren aufgelegt längst zum „liebsten Nachschlagewerk“ geworden ist. Das Handbuch will Kollegen der Zahnheilkunde – angestellten und niedergelassenen Zahnärzten, aber auch Praxisgründern, Assistenten und Studierenden – bürokratische Tätigkeiten abnehmen, damit ihnen mehr Zeit für Patienten bleibt. Leidige Verwaltungsaufgaben der Themenbereiche Finanzen, Recht und Steuern sollen sicher beherrschbar und schneller erledigt werden können. Das Buch zielt auf einen hohen Nutzwert, weshalb Musterformulare wie Checklisten, Arbeitsverträge und Patientenvereinbarungen bereitgestellt sowie Themen zum vertiefenden Weiterlesen verlinkt werden.
Die Gliederung des Praxishandbuchs unterscheidet nach Praxisgründung/-abgabe (auch Buchhaltung und betriebswirtschaftliche Auswertung), Praxisform, Praxisführung (auch Patientenverfügung und Hinweise zu Zahnzusatzversicherungen), Praxisteam (auch Gehaltsstrukturen und Kündigungsschutz), Abrechnung, Steuern, Praxisfinanzen und Recht. Es wird laufend aktualisiert. Abonnenten können die Ausgabe sowohl gedruckt als auch online beziehen. Mitglieder haben zusätzlich den Zugriff auf den GOZ-Honorar-Navigator: Die App listet alle GOZ-Positionen und stellt sie vergleichend den BEMA-Positionen gegenüber. Redaktionsbeirats-Vorsitzender ist Dr. Christian Öttl, Zahnarzt und Bundesvorsitzender des FVDZ. „Nach der Einführung des Praxishandbuchs vor rund 30 Jahren wuchsen die Inhalte des Standardnachschlagewerks zur Praxisführung sukzessive auf ein ordentliches Ausmaß, sodass bei manchem Abonnenten ein Ordner nicht mehr ausreichte. Inzwischen gibt es auch ein ePaper (PDF), um nicht mehr umständlich mit einer CD hantieren zu müssen, sowie eine kürzer gefasste Onlineversion“, berichtet Öttl. Für ihn liegen die Vorteile des Werks klar auf der Hand: „Das Praxishandbuch bringt ständig aktualisierte Lösungen für aktuelle Probleme – aus der Praxis für die Praxis. Deshalb sind auch Anregungen und Vorschläge zur Optimierung des Handbuchs jederzeit willkommen.“
Neben Öttl gehören dem Redaktionsbeirat Praxishandbuch an: FVDZ-Justiziar RA Michael Lennartz, die FVDZ-Bundesvorstandsmitglieder Dr. Kai-Peter Zimmermann und drs. (NL) Hub. van Rijt, FVDZ-Steuerberaterin Gabriela Scholz und Dipl.-Kffr. Monika Brendel. Das gedruckte Praxishandbuch erscheint immer im Mai und November mit den jeweiligen Ergänzungslieferungen, einzelne thematische Schwerpunkte fokussierend.
In der App finden Sie alle GOZ-Positionen sowie die vergleichbaren BEMA-Positionen auf einen Blick. Schauen Sie direkt nach, wie viel Honorar Sie für Ihre Leistung erhalten und welche Gebührennummern über den normalen Faktor 2,3 gesteigert werden müssten, um das gleiche Honorar wie für die Kassenleistung zu erhalten. Finden Sie Gebührennummern schnell und einfach über die Suchfunktion. Speichern Sie oft genutzte Leistungsnummern in einer Favoritenliste ab.
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